Ohrakupunktur
Geschichte:
In der chinesischen Kultur reicht die erste schriftliche Erwähnung der Ohrakupunktur ins 1. Jahrhundert v. Chr. zurück.
In Persien und Ägypten wurde Ohrakupunktur bereits vor 2000 Jahren zur Linderung von Schmerzen angewendet.
Seit 1950 wird die Ohrakupunktur, zunächst durch Paul Nogier, systematisch erforscht.
Wirkung:
Zur Wirkungsweise zur Ohrakupunktur gibt es zwei Erklärungsansätze.
Physiologischer Ansatz:
Die Reaktion des Körpers auf die Ohrakupunktur beruht auf einer Reizung des Nervensystems oder von Rezeptoren der Haut.
Energetischer Ansatz:
Neben den Blutgefäßen, Lymphbahnen und Nerven im Körper besteht ein unsichtbares, energetisches System im Körper. Die entsprechenden Akupunkturpunkte sind bei Krankheit, aufgrund ihres veränderten Hautwiderstandes zur Umgebung messbar.
So wirkt die Ohrakupunktur stabilisierend auf das Energiesystem und stützt dadurch die Regulationskräfte des Körpers. Außerdem können Blockaden aufgelöst werden und dadurch krankhafte Zustände gelindert, bzw. geheilt werden.
Indikationen:
- Schmerztherapie
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Atemwegserkrankungen
- Gastrointestinale Erkrankungen
- Urogenitale Erkrankungen
- Hauterkrankungen
- Allergische Erkrankungen
- Nikotinabhängigkeit
- Stoffwechselerkrankungen
- Hormonelle Erkrankungen
- Vegetative Erkrankungen
- Psychische Erkrankungen
- Angstsyndrome
Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass es sich nicht um ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren handelt.